1971: Neubeginn in Westdeutschland

1971 nahm Jan Thürmer (geb. am 10.8.1946) die Klavierbautradition seiner Vorfahren in der fünften Generation wieder auf, indem er von der Pianofortefabrik Ferd. Manthey, Berlin, in Lizenz Klaviere unter dem Namen „Ferd. Thürmer“ herstellen ließ. Im Jahre 1975 kam es zur Zusammenarbeit mit der Landshuter Flügel- und Pianofabrik L. u. O. Willis, in die Jan Thürmer später als Teilhaber eintrat.

Aus Landshut bezog J. Thürmer nach firmeneigenen Vorgaben Halbfabrikate, die er in den Fabrikräumen in Herne ab 1977 fertigstellen ließ. Schon bald begann er mit der Durchführung von Konzerten in seinem Betrieb und legte damit den Grundstein zur Tätigkeit als Konzertveranstalter. Die Firma L. u. O. Willis, die weiterhin Instrumente unter eigenem Namen gefertigt und vertrieben hatte, stellte ihre Produktion zum 30.06.1993 ein.